„The story of a different thought“ ist eine Collage aus fotografischen, filmischen, archivarischen und wissenschaftlichen Materialien, die dokumentarische und poetische Denkbilder mit formalen Prinzipien des Fließens und Schwebens verbindet. Der Film beschreibt einen Prozess, der mit „trading hopes for memories“ sehr passend beschrieben ist, wenn also die Erwartungen auf eine hoffnungsvolle Zukunft durch Erinnerungen an die Hoffnungen abgelöst werden. Marl war bis in die 1960er Jahre eine der reichsten Kommunen im westdeutschen Wirtschaftswunderland, und das futuristische Rathaus, das im Zentrum des Films steht, ist das imposante Wahrzeichen dieser Epoche. Die fließenden, schwebenden Kamerafahrten der Künstlerin übersetzen die Architektur im Zusammenklang mit der Textcollage in ein Erlebnis von suggestiver Wucht.

Der Film wurde produziert von:
Die Kunstproduzenten. Agentur für Kunst und Medien, Köln mit Skulpturenmuseum Glaskasten, Marl und SBKM/De Vleeshal, Middelburg/NL